Rückrundenauftakt gegen Tornesch

Damit hatten wohl die wenigsten gerechnet: Die Liether Teufel verlangten am Dienstag im Punktspiel dem Bezirksliga-Tabellenführer Union Tornesch mit einer starken Leistung alles ab. Doch am Ende musste sich Lieth nach einem 3:0-Vorsprung noch mit 3:5 (1:3) geschlagen geben. Wendepunkt des Spiels war eine schwere Verletzung unseres Torjägers Emil. In den ersten Minuten überraschten die Liether den Favoriten völlig. Nach sechs Minuten stand es 1:0 durch Emil, zwei Minuten später erhöhte Diego auf 2:0 für uns. Die geschockten Gäste fanden überhaupt nicht richtig ins Spiel. In der 26. Minute leitete Joris S. einen Angriff ein, den erneut Diego zum 3:0 abschloss. Jetzt roch es nach einer Sensation. Doch dann kam die 31. Minute. Nach einer Ecke erzielte Tornesch das 3:1. Dabei fiel Emil hart auf die Schulter und musste ausgewechselt werden - später wurde ein Bruch in der Schulter festgestellt. Das beeindruckte natürlich auch unsere Jungs. In der zweiten Spielhälfte kamen wir gegen die hart einsteigenden Tornescher, die auf eine starke Ersatzbank zurückgreifen konnten, langsam unter Druck. Ein Eigentor nach 48 Minuten brachte Union den Anschluss. Fünf Minuten später stand es 3:3. Die LietherTeufel kämpften noch verbissen darum, zumindest einen Punkt am Butterberg zu behalten. Es reichte nicht. Fünf Minuten vor Schluss drehte Tornesch mit dem 3:4 die Partie. Dass wir beim Versuch, den Ausgleich zu erzwingen, in der letzten Minute noch in einen Konter zum 3:5 liefen, spielte keine Rolle mehr. Unsere Trainer waren stolz auf die Leistung des zu Saisonbeginn neuformierten Teams, das eine enorme Entwicklung zeigt. Unsere besten Genesungswünsche gehen an Emil: Come back stronger!

Testspiel gegen Heidgraben 

Nur zwei Tage nach dem Drama gegen Tornesch ein klarer 5:1-Testspielsieg ( HZ 2:0) im Nachbarschaftsderby gegen Heidgraben. Tore: Diego (2), Jonas B. und Jona als gelernter Abwehrmann mit einem Doppelpack..

Pokal: Liether Teufel stürmen in die nächste Runde

Die C-Jugend der SV Lieth hat die vierte Runde im Hamburger Pokal erreicht. Das Team des Trainerduos Lars und Andreas siegte bei Hansa 10/11 mit 11:1 (8:0) und trifft nun auf den amtierenden Hamburger Meister Teutonia 05. Die Auslosung gegen den Hamburger Kreisligisten brachte Licht- und Schattenseiten. Eher unangenehm war die frühe Anpfiffzeit am Sonntag um 9 Uhr. Dafür stimmte der Spielort: Die Feldarena liegt zwischen dem Bundesliga-Stadion am Millerntor und dem Bunker - einer der spannendsten Amateursportplätze in Hamburg. Das inspirierte auch die Jungs, die richtig loslegten. Nach fünf Minuten traf Diego zum 1:0. Die Liether waren das klar überlegene Team und ließen die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Die Fans erfreuten sich an der souveränen Ballkontrolle und gutem Tempo. Zur Halbzeit stand es 8:0 - die von beiden Seiten fair geführte Partie war im Grunde gelaufen. Zur Pause brachten unsere Trainer sämtliche Einwechselspieler in die Partie. Bevor sich die Liether neuformiert hatten, nutzten die Gastgeber die Gunst der Stunde und erzielten das Ehrentor. Den Rest der Spielzeit dominierten wieder die Liether Teufel, die sich auch im FairPlay bewährten. Als die Gastgeber, die nur mit 11 Spielern antraten, einen Mann wegen Verletzung verloren, spielte auch Lieth mit 10 Mann weiter. Zum Glück erholte sich der Hansa-Kicker und beide Teams beendeten die Partie mit elf Jungs auf dem Kunstrasen, auf dem anschießend das Regionalligaderby der Frauen zwischen St. Pauli und dem HSV II stattfand. Es spielten: Mischa, Jona, Karl, Joris B. (1), Juls (1), Diego (4), Finn, Luis D., Arjun (1), Thore, Lasse, Jonas B., Joris S (2)., Moritz (1), Mats, Felix (1).

Torlos in Rugenbergen

Dem Torrausch von 7:1 gegen Eidelstedt folgte die Ernüchterung. Beim Flutlichtspiel am Dienstag beim SV Rugenbergen verloren die Liether Teufel mit 0:1. Von der klaren 0:3-Niederlage aus der Vorbereitung wussten wir. dass Rugenbergen ein physisch starker Gegner ist, aber wir wollten den Schwung aus unserem letzten Spiel mitnehmen. Es entwickelte sich allerdings ein Spiel welches durch viele Zweikämpfe geprägt war. Wir hatten nur wenige Torchancen, aber das ging den Gastgebern genauso. Pausenstand war 0:0. In der zweiten Hälfte intensivierte Rugenbergen den Druck auf uns. Trotzdem hatten wir sie gut im Griff und ließen nur wenige Schüsse auf unser Tor zu. So richtig gefährlich wurde es aus dem Spiel heraus aber nur einmal. Hier hatten wir etwas Glück und konnten den Ball klären. Und so war es ein Freistoß, der das Spiel entschied. Kurz vor der Strafraumkante kam ein Rugenberger zu Fall und der Schiri entschied auf Freistoß. Aus unserer Sicht eine sehr grenzwertige Entscheidung. Die Gastgeber gingen durch den gut geschossen Freistoß in der 58 Minute mit 1:0 in Führung. Die verbliebenen 12 Minuten gaben wir nochmal Vollgas und warfen alles nach vorn. Die beste Chance hatte Behzad. Er hatte bemerkt, dass der Rugenberger Torwart ungünstig stand und hielt einfach mal drauf. Doch leider bekam der Torwart im Hinterherlaufen gerade noch den Fuß dazwischen bekommen. So verloren wir eine gut umkämpfte Partie knapp und unglücklich. Rugenbergen gewann nicht unverdient, weil sie etwas mehr für das Spiel taten. Aber trotzdem war es ein Schritt nach vorn, defensiv standen wir erneut stabil und waren ebenbürtig. Wir freuen uns schon auf das Rückspiel.

Glanzlos eine Runde weiter

Es war ein Pokalderby mit viel Kampf und Krampf. Durch einen 2:0-Heimsieg gegen den Stadtrivalen Holsatia zogen die Liether Teufel in die dritte Runde des Hamburger Pokals für U14-Teams ein. Die klassentieferen Holsaten setzten den Liethern eine kompakte Abwehr und eine gute Arbeit gegen den Ball entgegen. Das reichte lange Zeit, um die 0 zu halten. Lieth zeigte kaum Spielverlagerungen, um den Abwehrriegel zu knacken. Die Trainer Andreas und Jan starben auf der Bank 100 Tode, zumal auch die Torabschlüsse nicht saßen. Mit einem 0:0 ging es in die Pause. Erst in der 55. Minute besorgte Juls die überfällige Führung. Das 1:0 war jedoch kein Brustlöser. Erst in der Schlussphase gelang Joris mit einem direkt verwandelten Eckball die Entscheidung. Jubelstürme waren angesichts 25:1 Torschüssen zugunsten der Teufel dennoch nicht angebracht. In der dritten Runde geht es jetzt an der Feldstraße beim Bunker den einen weiteren Kreisligisten. Auf uns wartet Hansa 10/11.

Was für eine Erlösung: Mit einem 7:1-Heimsieg gegen den SV Eidelstedt fuhren die Liether Teufel im dritten Spiel den ersten Sieg in der Bezirksliga ein. Dabei drehten sie in einer tollen zweiten Halbzeit einen 0:1-Pausenrückstand. Aber von Anfang an: Nach 13 Gegentoren aus den beiden ersten Punktspielen war es kein Wunder, dass die Liether Jungs und ihr Trainerduo Lars und Andreas zunächst Wert auf defensive Stabilität legten. Das funktionierte auch recht gut. Der Nachteil: Wir hatten selbst wenig Ballbesitz und kamen kaum nach vorn geschweige denn zu einem Torabschluss. Und einmal kam Eidelstedt dann doch durch und ging mit 0:1 in Führung. Die Traineransage zur Pause: Unsere Jungs sollten in der zweiten Hälfte früher anlaufen und Eidelstedt beim Spielaufbau unter Druck setzen. Gesagt getan. Eidelstedt geriet sofort ins Schwimmen und brachte keinen vernünftigen Spielaufbau mehr bringen. Ein erzwungener Rückpass rutsche dem Torwart dann unter dem Fuß durch und kullerte zum Ausgleich ins Netz! 1:1 kurz nach Wiederanpfiff. Fünf Minuten später an der Strafraumkante kam Joris zum Abschluss. Dieser rutschte dem Torwart, der sich vielleicht noch über den Ausgleich ärgerte durch die Finger. Wir gingen 2:1 in Führung. Spiel gedreht! Eidelstedt war nun völlig verunsichert, und unsere Jungs drehten jetzt richtig auf. Jonas traf gleich doppelt erst zum 3:1 dann zum 4:1. Eidelstedt versuchte die Bälle irgendwie los zu werden. Ein langer Befreiungsschlag fiel Thore vor die Füße, der nicht lange zögerte und aus gut 30 Metern das 5:1 machte. Genug? Ne, die Jungs spielten sich in einen Rausch! Luis D. versenkte die Kugel noch zum 6:1 im Tor, ehe er in der 70 Minute dann noch einen Foulelfmeter (Joris wurde nach einem starken Dribbling im Strafraum gelegt) zum 7:1 Endstand verwandelte. Was für eine starke zweite Halbzeit!!! Mit diesem Sieg im Rücken geht es am Dienstag nach Rugenbergen, um dort die nächsten drei Punkte zu holen.

Deutlich verbessert, aber für die ersten Punkte in der Bezirksliga reichte es für die Liether Teufel noch nicht.

Gegen den Staffel-Mitfavoriten SCALA verloren die Jungs auf eigenem Platz mit 2:5 ( 1:4). Lieth kam recht gut in die Partie und glich die frühe Führung der Gäste durch Emil aus, der eine Ecke von Joris verwertete.
Innerhalb von fünf Minuten dann der Ko für die Teufel. Sie markierten vor dem Strafraum ihre Gegenspieler nicht eng genug. Dummerweise hatte die Mannschaft aus Alstertal und Langenhorn einige gute Distanzschützen an Bord. Diese nutzen die Freiräume zu knackigen Torschüssen. Zwischen der 27. und 32 Minute fielen drei Tore zum 1:4. Das war auch der Pausenstand.
In der zweiten Spielhälfte hielten die Jungs mit einer richtig guten Leistung den Spielstand. In der 52. Minute keimte etwas Hoffnung auf, als Emil auf 2:4 verkürzte. Doch SCALA stellte nach einer Stunde den alten Abstand wieder her.

Kleine Anmerkung: Unser Neuzugang Mats hatte sein Punktspieldebüt und machte seine Sache sehr gut.

Tornesch ist für uns kein gutes Pflaster. Das galt auch für unser erstes Punktspiel in diesem Jahr. Wir unterlagen bei Union deutlich mit 4:8 (1:4) und fuhren mit einem hörbaren Zähneknirschen nach Hause - und zwar nicht nur wegen der Niederlage. Es fing schon schlecht an. Wir mussten vorm Anpfiff bereits umstellen, weil unsere beiden eingespielten Innenverteidiger fehlten. Eine neue Aufstellung musste her. Wir versuchten es mit einem Libero, was wir noch nie zuvor ausprobiert hatten. Unser Supertechniker Juls machte es wirklich gut, aber er fehlte natürlich auf seinem angestammten Platz in der Offensive. Und natürlich brauchten wir etwas Zeit, um uns an die neue Konstellation zu gewöhnen. Die Gastgeber nutzten das aus und führten bereits nach 12 Minuten 2:0, wobei das 1:0 aus klarer Abseitsposition fiel. Unsere Jungs ließen aber nicht nach und verkürzten auf 2:1 durch Emil. Leider fiel aber noch das 3:1 und 4:1 vor der Pause - jetzt brauchten wir ein Wunder. Wir bekamen ein blaues Wunder, denn das 5:1 fiel direkt nach Wiederanpfiff.

Unser 5:2 weckte einen Hoffnungsschimmer, den der Schiri aber wieder erstickte. Er gab das Tor zunächst. Aber dann verwechselte er die Tornescher Bank mit dem Kölner Keller und nahm das Tor nach Protesten der Gastgeber zurück. Man sieht eher selten, dass der Trainer der Gastgeber den Schiri überstimmt.

Es blieb merkwürdig. Ein Tornescher stolperte den Ball und bekam dafür einen Elfmeter zugesprochen Zum Glück war Mischa zur Stelle und hielt das Ding. Tornesch ließ nicht nach und machte das 6:1. Kurzfristig sah es nach einem Debakel aus. Trotzdem gaben unsere Jungs nicht auf und Emil erzielte erst das 6:2 und kurz darauf das 6:3 per Freistoß. Unser Torjäger war zuvor als letzter Mann von einem Abwehrspieler gelegt worden. Platzverweis für die Notbremse oder eine Verwarnung? Fehlanzeige! blieb übrigens aus. Unseren vierten Treffer erzielte Diego zum 7:4. Ein gebrauchter Tag für uns, aber eine kämpferisch tolle Leistung von allen Jungs die auf dem Platz standen. Und auf das Rückspiel auf eigenem Platz haben wir schon richtig Bock.

Nur die SV Lieth 🤍❤️

Liether Teufel erspielen sich ein Derby

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze: Regel 1: Wenn es drauf ankommt, muss man liefern. Regel 2: Vorsicht vor Außenseitern! Beides beherzigten wir am Sonntag, zogen durch einen klaren 7:1-Erfolg in die zweite Pokalrunde ein und verdienten uns damit ein Derby gegen unseren Nachbarn Holsatia. Zu Gast zur ersten Pokalrunde gestern war die 3.C von FC Quickborn. Auf dem Papier waren wir der klare Favorit, da Quickborn für die Kreisklasse gemeldet hat. Aber überheblich wollten wir die Sache nicht angehen, und das war auch gut so. Die Spieler von Quickborn machten ihre Sache nämlich recht gut. Sie standen tief und ließen uns kommen. In der eigenen Hälfte waren sie sehr gut an unseren Jungs dran und ließen uns nicht zum Spiel kommen. Bei Ballgewinn machten uns dann die schnellen Stürmer das Leben schwer. Unsere Verteidiger mussten wachsam sein. Das Spiel war noch sehr chaotisch mit wenig Spielfluss und wenig gut herausgespielten Szenen. Juls und Jonas konnten den Torwart aber zweimal überwinden und wir gingen verdient mit 2:0 in Führung. Wir rechneten schon mit dem Pausenpfiff - ganz besonders unsere beiden Innenverteidiger, die etwas pennte und einen gegnerischen Spieler durch laufen ließen. Der tauchte allein vor Torwart Mischa auf, derin dieser Situation chancenlos war: Quickborn verkürzte auf 2:1. Ein unglücklicher Treffer zum ungünstigen Zeitpunkt! In der Kabine wurden dann ein paar Kleinigkeiten angesprochen und die Jungs haben das klasse umgesetzt. In der zweiten Hälfte waren wir dann die dominante Mannschaft. Quickborn kam kaum mehr aus ihrer Hälfte. Unsere Jungs erhöhten den Druck immer weiter und kamen nun auch zu mehr guten Torchancen. Diego traf zum 3:1, Thore zum 4:1, Siuare zum 5:1, Emil zum 6:1 Und nochmal Thore zum 7:1. die Zuschauer konnten feiern. Mehr als das gute Ergebnis freute uns der Auftritt der Jungs und wie sie die Sachen umgesetzt haben, die wir von ihnen sehen wollten. So langsam spielt sich das Team zusammen und die Abläufe werden zunehmend besser.